Wieso eine starke Mitte wichtig ist

Bei Buddha ist es besonders deutlich – Der Bauch ist unser Zentrum. Eine starke Mitte verbessert die Körperhaltung, aber auch die innere Haltung.

Ein starker Bauch ist nicht nur aus ästhetischen Gründen erstrebenswert, sondern er gibt uns Stabilität und Kraft. Auf der körperlichen Ebene unterstützen uns die Bauchmuskeln gerade zu stehen und zu sitzen. Besonders für Menschen, die Probleme mit der unteren Lendenwirbelsäule haben, empfiehlt es sich die Mitte zu stärken.

Zudem kann eine starke Mitte auch das Selbstbewusstsein und die Lebensenergie stärken. Denn das Nabelchakra, auch Manipura Chakra oder Solarplexus genannt, ist der Sitz des Egos, Lebensfreude, Mut, Ehrgeiz, Ausdauer, eines starken Willens, aber auch von Wut, Aggression, Neid, Eifersucht, Gier und Sorgen.

Übersetzt nennt man den Solarplexus auch Sonnengeflecht. Wenn dort unsere innere Sonne sitzt, sollten wir diese zum Strahlen bringen – zum Beispiel durch bestimmte Yogaübungen, die uns auch abseits der Matte stärken.

Mit folgenden Yogaübungen kannst du deine Mitte stärken:

Das Boot – Navasana

Der Klassiker für den Bauch (s.Bild oben). Aktiviere dabei den Beckenboden und strecke die Wirbelsäule, als ob du ein Hohlkreuz machen möchtest. Achte darauf, dass dein Rücken gerade ist.

Variante: Wenn deine Bauchmuskulatur noch nicht so stark ist, dann winkle die Beine an, so dass deine Schienbeine parallel zum Boden sind.

Die schiefe Ebene / das Brett

Diese Position ist Teil des Sonnengrußes sowie des Vinyasas, welches beim Ashtanga Yoga zwischen den einzelnen Asanas geübt wird. Dabei werden die tiefer liegenden Bauchmuskeln trainiert sowie die Arm-, Rücken- und Beinmuskulatur. Wenn du deine Bauchmuskeln stärken willst, dann bleibe einfach bei jedem Sonnengruß und Vinyasa einen Atemzug länger in dieser Position. Aktiviere dabei Mulabandha und Uddiyanabandha (Beckenboden und unteren Bauch) und lasse die Sitzbeinhöcker weit.

Das seitliche Brett – Vasishtasana

Hierbei stärkst du besonders die seitlichen Bauchmuskeln, aber auch die Arme und Beine müssen mitarbeiten.

Variante: Du kannst auch dein unteres Bein anwinkeln und den Unterschenkel parallel zur langen Mattenseite bringen.

Fortgeschrittene können den großen Zeh des freien Beines greifen.